Bettagskonzert
Teo Gheorghiu, Klavier
Meisterpianist und Wunderkind aus Film «Vitus», gibt ein Klavierrezital
Programm
Ludwig van Beethoven (1770-1827)
Klaviersonate op.13 ‹Pathetique›
Grave -Allegro di molto e con brio
Adagio cantabile
Rondo. Allegro
Francis Poulenc (1899-1963)
deuxième Intermezzo en D bémol majeur
Georges I. Gurdjieff (1866[?]-1949)
Asian Songs and Rhythms Vol.1: 10. Lento, quasi recitativo
Maurice Ravel (1875-1937) / Teo Gheorghiu (*1992)
Adagio von Concerto en Sol
Sergej Rachmaninov (1873-1943)
Prélude in Cis-Dur, op.2 no.3
Ludwig van Beethoven
Mondscheinsonate ‹quasi una fantasia’
Adagio sostenuto
Allegretto
Presto agitato
Eintritt frei – Kollekte
Ausführende
Teo Gheorghiu geniesst in der Schweiz besondere Beliebtheit (Titelrolle im Film „Vitus“) und hat sich in den vergangenen Jahren auf internationaler Ebene einen Namen gemacht. Das Magazin Piano News beschreibt ihn kürzlich als einen «famosen erwachsenen und intelligenten Pianisten».
Sein Debüt gab Teo Gheorghiu zwölfjährig mit dem Klavierkonzert von Schumann in der Tonhalle Zürich. Seither hat er sich ein vielfältiges Repertoire erarbeitet und ist zusammen mit Orchestern wie dem Royal Philharmonic, Pittsburgh Symphony, Orquestra Sinfonica de Bilbao, Danish National Symphony, Tschaikowsky Sinfonieorchester Moskau und Tonhalle Orchester Zürich aufgetreten. Eine regelmässige Zusammenarbeit verbindet ihn mit dem Zürcher Kammerorchester und dem Musikkollegium Winterthur. Solorezitals führten ihn nicht nur in alle grossen Schweizer Städte, sondern auch nach London (Wigmore Hall), Hamburg (Elbphilharmonie), Tokio (Suntory Hall), Mailand (Societa del Quartetto) oder Santiago; zum Beethovenfest nach Bonn, ans Dvorák Festival in Prag, in den Louvre und zu Festivals in Bukarest, Gstaad, Verbier, Luzern und Mecklenburg-Vorpommern.
2020 starteten das Label Claves und Teo Gheorghiu eine langfristige Zusammenarbeit. Die erste CD mit dem Titel «Duende» wurde von Publikum und Presse enthusiastisch gefeiert. Die Aufnahme ist von einer Radtour durch Frankreich und Spanien inspiriert und beinhaltet Solowerke von Albéniz, Granados, Ravel und Debussy. Das Album wurde mit einem Diapason d’Or ausgezeichnet («Teo Gheorghiu ne fait rien comme tout le monde»). Daraufhin folgte Teo Gheorghiu den Ruf seiner Wurzeln und radelte von seinem ursprünglichen Heimatort im Zürcher Oberland zum Land seiner Vorfahren, Rumänien: von diesem Erlebnis ist sein neuestes Album ‘Roots’ beseelt.
Die Saison 24/25 beginnt mit Rezitals in der Schweiz, gefolgt von der Weiterführung der Gesamtaufführung aller Beethoven Klavierkonzerte mit l’Orchestre des Jeunes de Fribourg. Teo Gheorghiu freut sich besonders auf das Eröffnungskonzert des Bach-Festivals in Chisinau, Moldova, das Zusammenspiel mit dem Freiburger Kammerorchester unter der Leitung von Gabor Takacs-Nagy, die erneute Zusammenarbeit mit dem Dirigenten Andrei Feher und Symphony Nova Scotia, auf die Tournee Deutschland/Schweiz mit Swiss Orchestra und Lena-Lisa Wüstendörfer, sowie auf Debuts mit Filarmonica Banatul Timisoara und Filarmonica de Stat Targu Mures, und auf ein erneutes Rezital im Meisterzyklus Bern.
Der 1992 geborene Teo Gheorghiu mit rumänischer Herkunft und Staatsbürgerschaften von Kanada und der Schweiz gewann 2004 den 1. Preis beim Internationalen Klavierwettbewerb von San Marino und im folgenden Jahr den 1. Preis beim Internationalen Franz Liszt Klavierwettbewerb in Weimar. 2010 wurde ihm vom Beethovenfest in Bonn den Beethoven Ring verliehen. Den grössten Teil seines Lebens hat er in London verbracht, wo er bei Hamish Milne studierte. Heute lebt er wieder in der Schweiz.
Teo Gheorghiu ist nicht nur begeisterter Radfahrer, sondern spielt auch gerne Fussball, geniesst das Reisen und begibt sich auf der Suche nach neuen Entdeckungen in die Welt der Volksmusik verschiedenster Länder.