«Karneval der Tiere»
Duo Escarlata
Daniela Roos-Hunziker, Violoncello
Ina Callejas, Akkordeon
Felix Bierich, Erzähler
Musik von Saint-Saëns, Offenbach, Rossini und Mancini
Programm
Musik von Camille Saint-Saëns (1835-1921), Jacques Offenbach (1819-1880),
Gioachino Rossini ( 1792-1868) und Henri Mancini (1924-1994)
«Introduktion und königlicher Marsch des Löwen» (Introduction et marche royale du Lion)
«Hühner und Hähne» (Poules et coqs)
Jacques Offenbach: Potpourri «Kakadu» (Vert-Vert)
«Schildkröten» (Tortues)
«Der Elefant» (L’Éléphant)
«Kängurus» (Kangourous)
Henry Mancini: «Baby Elephant Walk»
«Das Aquarium» (Aquarium)
«Persönlichkeiten mit langen Ohren» (Personnages à longues oreilles)
Jacques Offenbach: «Musette»
Gioacchino Rossini: «L’orgia»
«Der Kuckuck in der Tiefe des Waldes» (Le coucou au fond des bois)
Gioacchino Rossini: «Duetto buffo di due gatti»
Camille Saint-Saëns: «Danse macabre»
«Fossilien» (Fossiles)
«Der Schwan» (Le Cygne)
«Das Finale» (Final)
Arrangement und Konzept: Duo Escarlata
Text: Loriot/Felix Bierich
Eintritt frei – Kollekte
Ausführende
Duo Escarlata
Das Scharlachrot der Amaryllis-Blüte leuchtet als Markenzeichen im Namen des Duo Escarlata und in seinem Logo. Im Frühjahr 2011 begaben sich die Violoncellistin Daniela Roos und die Akkordeonistin Ina Callejas auf neues Terrain: Die aussergewöhnliche Kombination ihrer beiden Instrumente schafft eine Klangwelt, die neugierig macht, herausfordert, überrascht. Mit Leidenschaft widmen sich die beiden Musikerinnen der ganzen Bandbreite der Musik, von der Renaissance über die Barock- und die klassisch-romantische Zeit bis zur Moderne. Fortwährend sind sie auf der Suche nach einem überzeugenden Klangbild, das den Originalkompositionen so nahe wie möglich kommt. Dafür erarbeiten sich die beiden ihre eigenen Transkriptionen, feilen an raffinierten Arrangements. Mitunter führt das sogar dazu, dass eine ursprüngliche Cello-Melodie im Akkordeon aufleuchtet, während das Violoncello die Begleiter-Rolle übernimmt. Mit dem Förderpreis "Pro Argovia Artist 2012/2013" wurde die hohe Qualität und die Kreativität des Duo Escarlata ausgezeichnet, Folgeengagements machten das Ensemble und seine Musik einem breiten Publikum zugänglich: Mittlerweile konzertieren die beiden Musikerinnen in der ganzen Schweiz und in Deutschland, begleitet von einem regen Medieninteresse. Im Juli 2014 erschien ihre Debüt-CD "Im Volkston" bei GENUIN classics mit Werken von Schumann, Dvořák und Martinů, zwei Jahre später ihre ebenfalls vielbeachtete CD „Herzstücke“ mit Werken von Sarasate, Popper, de Falla, Elgar etc.
www.duo-escarlata.com
Die Aargauer Cellistin Daniela Roos
führt eine rege solistische und kammermusikalische Konzerttätigkeit im In- und Ausland. Sie wurde sie u. a. eingeladen zu Konzerten in der Schweizer Botschaft in Berlin, im Rahmen des Beethovenfestes Bonn, zum Opernfestival in Avenches, dem Filmfestival Zürich mit der Pepe Lienhard Band, den Schlossfestspielen Innsbruck und dem Davos Festival, zu den Briger Schlossnächten, dem Swiss Indoors in Basel und Andermatt Classics und stand mit Stephan Eicher und Florian Ast auf der Bühne. Außerdem wirkte sie bei diversen Fernseh- und CD-Aufnahmen mit.
Daniela Roos absolvierte ihr Studium an der Hochschule für Musik in Luzern bei Prof. Guido Schiefen und Prof. Marek Jerie (Violoncello) sowie bei Prof. Martin Zeller (Barockcello und Viola da Gamba) und schloss ihren Master of Arts 2011 mit Auszeichnung ab. Sie rundete ihre Ausbildung durch aktive Teilnahme an Meisterkursen bei Gerhart Darmstadt, Valentin Erben, Janos Starker, Mischa Strauss, Troels Svane, Wen-Sinn Yang und dem Guarneri Trio Prague ab. Wichtige musikalische Inspirationen und Impulse erhielt sie zudem durch Unterricht bei Antonio Meneses und Claude Starck.
Daniela Roos ist Cellistin des Duo Escarlata, mit dem sie einen Aargauer Förderpreis gewonnen hat, vom Trio Sorriso, vom Classic Ensemble „Salut d‘ Amour“ und vom Duo Montana. Sie spielt regelmäßig in der Camerata Schweiz und ist Mitglied des Swiss Orchestra, vom Christoph Walter Orchestra, der Camerata Cantabile und der Sinfonietta Schaffhausen. Ihr musikalisches Schaffen wurde 2021 mit einem Förderpreis vom Aargauer Kuratorium gewürdigt.
Daniela Roos leitet seit 10 Jahren die Aargauer Konzertreihe Sonaare.
Ina Callejas (geb. Hofmann)
ist eine international agierende Akkordeonistin. Sie präsentiert ihr Instrument auf Festivals, wie dem Lucerne- und dem Schleswig-Holstein Musik Festival, dem Warschauer Herbst, dem Davos Festival "Young Artists in Concert", Donaueschingen Off und den Bludenzer Tagen zeitgemäßer Musik sowie in Projekten mit Ensembles für Neue Musik, wie Ensemble Contrechamps und Ensemble Interface. Konzertreisen führten sie in zahlreiche europäische Länder sowie nach Russland, Israel/Palästina und die USA.
Seit 2010 spielt Ina Callejas regelmäßig am Opernhaus Zürich; bei weiteren Engagements konzertierte sie u. a. mit dem hr-Sinfonieorchester, dem Tonhalle-Orchester Zürich, der Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz, dem Berner Symphonieorchester, dem Luzerner Sinfonieorchester, der Sinfonietta Schaffhausen und am Bolshoi Theater Moskau. Zusammen mit der Schweizer Cellistin Daniela Roos gründete sie das "Duo Escarlata", welches zu Pro Argovia Artists 2012/2013 ernannt wurde und bereits zwei CDs veröffentlichte. Neben ihrer Vorliebe, dem Musizieren mit Sängern, ist sie zudem gemeinsam mit ihrem Mann Jürgen Callejas (Saxophon) als "Duo Croquembouche" unterwegs. Ina Callejas ist 1. Vorsitzende des gemeinnützigen Vereins "HighNoon - Freunde Neuer Musik e.V." mit Sitz in Konstanz.
Ihren Master of Arts schloss sie bei Prof. Teodoro Anzellotti an der Hochschule der Künste Bern mit Auszeichnung ab, zuvor hatte sie bereits in Trossingen bei Prof. Hugo Noth und Prof. Hans Maier sowie in San Sebastián bei Prof. Iñaki Alberdi studiert. Wichtige Impulse erhielt sie außerdem bei Persönlichkeiten wie Stefan Hussong, Janne Rättyä und Geir Draugsvoll.
Ina Callejas erhielt Stipendien der Jürgen Ponto-Stiftung, der Landesstiftung Baden-Württemberg und der Studienstiftung des deutschen Volkes.
Felix Bierich ging nach Schauspielstudium und Engagements beim "Freien Schauspielensemble Frankfurt/M", am Theater Altenburg und Assistenz bei den Bayreuther Festspielen als Regieassistent und Inspizient zur Oper Gelsenkirchen. Als Inspizient kam er an die Komische Oper Berlin und 2004 ans Opernhaus Zürich. Beim "Herbst in der Helferei" inszenierte er Telemanns "Pimpinone" und ebenfalls in Zürich Peter Maxwell Davies "Eight Songs for a Mad King". In Sils Maria führte er Regie bei Mozarts "Nozze di Figaro". Als Sprecher war er bei "Geschichten erzählen mit Musik" am Opernhaus und beim Piano:Attivo Festival zu erleben.